Pilgern mit Herz und Mund

Nachricht 29. März 2024

Am 01.03. trafen wir uns früh und pünktlich um halb 9 am Moskaubad um zu unserem Ziel, Winterberg, aufzubrechen. Doch bevor wir die Reise antreten konnten mussten wir nach anfänglicher Verwirrung und Angst den falschen Bulli gemietet zu haben die Sitze selbst ins gemietete Fahrzeug einbauen, damit alle sechs Teilnehmer*innen auch einen verkehrszulässigen Platz fanden. Mit circa 30 Minuten Verspätung und der Wahl der Theologie Kurse auf der Autobahn konnte es dann auch richtig losgehen.

Da alle Teilnehmer*innen auf ganz verschiedene Weise auf die Pilgertour aufmerksam geworden waren stand zuerst ein kleines bilinguales Kennenlernen auf dem Programm. Schnell verstanden wir uns alle super und es begannen die ersten tiefgründigen Gespräche über den Lieblingspizzabelag oder die nächsten Reiseziele.

Natürlich unterhielten wir uns auch über unsere Erwartungen an die heutige Tour sodass wir alle mit einer durchweg positiven und vorfreudigen Stimmung nach circa 2,5 Stunden quasi an unserem Zielort ankamen. Durch eine Straßensperrung mussten wir unsere geplante Strecke verwerfen und starteten folglich mit gepackten Lunchpaketen schon ein paar Kilometer abseits der ursprünglichen Route. Dies stellte aber kein Problem für „Reiseführerin“ Anna dar und wir entschieden uns einfach frei-Schnauze oder auch „den schwarzen Pfeilen folgend“ loszulaufen.

Somit genossen wir einfach die neblige, schöne Umgebung, welche uns zwar den Ausblick verwehrte, aber auch ein geheimnisvolles und beruhigendes Ambiente erzeugte. Wir tourten auch mal fernab der eigentlichen Wege, mit kleiner Stunteinlage von July, durch den Wald Winterbergs. Nhan Gia bat uns nach einiger Zeit darum, auch einmal schweigend und ganz auf uns selbst konzentriert weiter zu laufen und lieferte mit Psalm 23, den wir alle zusammen sprachen und auf uns wirken ließen, einen weiteren Denkanstoß.

Nach einiger Zeit kamen wir wieder an unserem Bulli an und entschieden uns eine ausgewogene Mittagspause bei McDonalds einzulegen. Anschließend entschloss die Gruppe die Innenstadt Winterbergs noch etwas weiter zu erkunden. Nach einer Tour durch den Park und die umliegenden Wege und Wiesen machten wir uns zwar geschafft aber auch glücklich und mit toller Gruppendynamik auf den Weg zurück nach Osnabrück um den Abend noch bei gemeinsamen Antipasti in der ESG ausklingen zu lassen.

Resümierend war die Pilger-Tour ein voller Erfolg. Alle kamen zwar müde, aber auch mit neuen Kontakten und beflügelt wieder zurück.

Lara Finja